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Feierliche und tränenreiche Übergabe der Abschlusszeugnisse für Schiebocker Hauswirtschafter

Acht Schülerinnen und Schüler erhielten an der Oberlausitzer Berufsschule für Hauswirtschaft ihre Abschlußzeugnisse, unter ihnen waren zwei Absolventen, denen der Realschulabschluss zuerkannt wurde.

Die Absolventinnen und Absolventen der Oberlausitzer Berufsschule für Hauswirtschaft strahlen, und das zu recht. Nach einer dreijährigen Ausbildungszeit überreichte am 28. Juli die Schulleiterin Karin Haschke allen acht Absolventen das Abschlusszeugnis zum Hauswirtschafter/zur Hauswirtschafterin. Die Prüfungsergebnisse waren bis zum Schluss für alle Beteiligten, inklusive Schulleitung, ein Geheimnis. Die gezeigten Prüfungsleistungen können sich sehen lassen, der Klassendurchschnitt ist mit 1,9 der beste Notendurchschnitt, den eine Hauswirtschafterklasse an dieser Schule je erreichte.

Die Hauswirtschafter starteten ihre Ausbildung im Herbst 2019, nur ein halbes Jahr später wurden die Ausbildungsbedingungen alles andere als einfach: zeitweise geschlossene gastronomische Einrichtungen und Beherbergungsbetriebe, erhöhte Hygienevorschriften in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern sowie häusliche Lernzeit. Dank der großartigen Unterstützung und Flexibilität der Lehrkräfte und der Praxiseinrichtungen haben alle Schülerinnen und Schüler die Ausbildung erfolgreich beendet.

An der feierlichen Zeugnisübergabe nahmen neben den Lehrkräften auch zahlreiche Eltern und Freunde der Absolventen sowie zwei Vertreterinnen des Prüfungsauschusses des Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie teil. Nicht nur so manch einer Mama standen vor Rührung die Tränchen in den Augen, auch die frisch gebackenen Hauswirtschafter hatten feuchte Augen. Ebenso zitterte bei den sonst so resoluten Lehrkräften auch mal die Stimme, und sie bedienten sich ebenso an den bereit gelegten Taschentüchern.

Bilder, Schülerzitate und Erlebnisse aus der Ausbildungszeit umrahmten die Feierstunde, um den anwesenden Eltern einen Einblick in die Ausbildungszeit zu geben. Zur Feier des Tages luden die Absolventen ihre Lehrkräfte und Familienangehörigen zu einer Grillparty ein, die sie selbst vorbereiteten… denn nun sind sie ja Profis!

Es ist ein Trugschluss, dass die Ausbildung zum Hauswirtschafter eine Leichtigkeit sei … Die Ausbildung erfolgt in 13 Lernfeldern, da die Einsatzmöglichkeiten sehr vielfältig sind:

Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter versorgen und betreuen Bewohner/-innen und Gäste in Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern, Hotels und Privathaushalten. Sie bereiten Mahlzeiten zu, erledigen Einkäufe, reinigen Textilien und halten Räume sauber. Sie können in Kinderbetreuungseinrichtungen arbeiten. Sie unterstützen hilfebedürftige Menschen jeden Alters bei einfachen Alltagsverrichtungen und der Alltagsstrukturierung. Darüber hinaus übernehmen sie in Haushalten von landwirtschaftlichen Betrieben die Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse.

Der Bedarf an solch gut und vielseitig ausgebildeten Fachkräften ist hoch, daher auch die Nachfrage an Plätze in der bsw-Berufsschule. Für den Ausbildungsbeginn im Herbst 2022 sind keine Plätze mehr frei, wohl aber für das Berufsvorbereitungs- und Berufsgrundbildungsjahr. Die Oberlausitzer Berufsschule für Hauswirtschaft ist im Freistaat Sachsen die einzige Schule an der die Ausbildung zum Hauswirtschafter und zum Fachpraktiker Hauswirtschaft erfolgt.

Absolventen der Oberlausitzer Berufsschule für Hauswirtschaft erhielten ihre Abschlusszeugnisse

Ohne Worte

Unsere Besten

Dank an die Klassenlehrerin Caro Schmutzler

bsw-Lehrkräfte sind stolz auf die neuen Hauswirtschafter